Sonntag, 16. Juni 2013

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Es macht mich traurig, wenn ich daran denke, wie wenig Unterstützung bekommen habe, egal, ob s ums Theater ging, um die Guitarre oder ums Kochen. "Ach du hast kochen elernt?!" Ungläubige Frage oder "Die Guitarre ist verstimmt." Das es ein Teil von mir war, etwas, mit dem ic mich auszudrücken versuchte, spielte keine Rolle. Den Alten Moor habe ich gespielte in Schillers Räubern und alles was ich zu hören bekam war: "Dich sterben zu sehen, war echt schwer für mich." Mein Bruder hat es als Schauspieler versucht und wurde nicht angenommen. "Gut dass du es versucht hast, aber jetzt mach etwas Vernünftiges." Tja so war das. Ich weiß nicht ob ich gut oder schlecht war, es war so, dass man mich ignoriert hat. Ich wusste, dass ich nicht so schlecht als Schauspieler war. Ich hatte Talent, ich hatte zu vielen Sachen Talent. Aber Vokabeln lernen, Deutsch und Englisch pauken, das war wichtiger.
Jetz versuche ich das zu verändern, und es ist eine Wut die mich befällt, eine Trauer, es läßt mich weinen, wenn ich jetzt erfahre was ich als Jugendlicher nicht erfahren habe. Dass es gut ist, Künstler zu sein, dass es ok ist, dass es ein Lebensstil ist, der genauso gut wie andere ist, dass ich deswegen niht vor die Hunde gehe, dass ich nicht Angst um meine Existenz haben muss.
Alles was ich versucht habe führte ins nichts, dass ich es nicht schaffen würde, dass ich es nicht kann, das habe ich aufgesogen. Niemand hat mir gesagt: Ich glaube an dich, wenn du das wirklich willst, dann packst du das. Heute stehe ic vor den Scherben, ich hatte ein gutes Leben, es war nicht von materleiilem Reichtum gesegnet, eher davon, über die Runden zu kommen, aber was solls, ich habe es geschaft, Und jetzt werde ich schreiben, schreiben, weil ic das möchte, weil ir das Spaß macht, weil ich schon immer Dinge erzählen wollte, ich wollte Filme machen, ich wollte Filme machen, Grafisch etwas erzählen ich liebe Filme, ich liebe Bücher und ich werde da weiter machen un wenn ich das wirklich will, dann kann ich das auch, dann kann ich vor allem glücklich werden, glücklich sein, wenn das mein entschluss ist und trotzdem werde ich weinen werde ich immer wieder weinen und irgendwann were ich ihnen verzeihen, aber das wird dauern, ich werde erat einmal die Zeit brauchen um mich selbst zu verstehen und um sie zu verstehen danan kann ich ihnen vielleicht verzeihen, jetzt werde ich ihnen grollen uns schmollen, weil sie mir das Leen verwhrt haben, dass ich führen solte, weil sie mich behindert haben auf meinem Lebensweg, und weil sie mir etwas mitgegeben haben, dass mich nich imer hindert, mein Leben so zu gestalten, wie ich das wollte, wie es sich für mich richtig anfühlte, anfühlt.

Ingos Schreibecke

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Zuletzt aktualisiert: 4. Jul, 16:09

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